Umweltfreundlich Strom erzeugen - Freizeitcenter Oberrhein

Das Freizeitcenter Oberrhein in Rheinmünster ist ein wahrer Vorreiter unter den Campingplatzbetreibern: Schon 1998 ließ Herr Gerber, technischer Leiter des Campingplatzes, zwei Flüssiggas Dachse und einen mit Öl betriebenen Dachs installieren. Die Dachse funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und sorgen für Wärme und umweltfreundlichen Strom im Freizeitcenter. Mehr als vierzehn Jahre später wurden die alten Dachse durch zwei neue Flüssiggas Dachse ersetzt. "Die alten Dachse haben sich schon lange gerechnet!", freut sich Gerber. Jedoch sei die Förderung für die neuen Anlagen hochinteressant gewesen. Und die Dachse seien nun rentabler als je zuvor.

Innerhalb von fünf Jahren ist der Stromverbrauch des Campingplatzes um mehr als ein Drittel gestiegen, auf rund 900.000 kWh/a (Stand 2018). Gedeckt wird dieser hohe Bedarf problemlos durch die Kombination aus den Dachsen und Photovoltaik.

Herr Gerber verfolgt weiterhin mit großem Interesse die Weiterentwicklung der Dachs Produkte durch den Hersteller SenerTec: Der neu entwickelte Dachs 5.5 benötigt 5 % weniger Brennstoff als sein Vorgänger. Durch seine Modulationsfähigkeit passt er sich dem individuellen Energiebedarf an und arbeitet so noch ökonomischer. Und zudem ist er noch leiser als der „alte“ Dachs – laut Gerber ein großer Vorteil für seine Gäste. Gabi Markert, Regionalgebietsleiterin bei SenerTec, bestätigt: „Mit 47 dB(A) ist der neue Dachs leiser als mein Kühlschrank! Sie merken fast gar nicht, dass er da ist.“ Außer an den niedrigeren Energiekosten. Interessant für Herrn Gerber sind darüber hinaus die neu integrierten Kondenser, die gerade in seiner Heizraumsituation platzsparend eingesetzt werden könnten, sowie die damit verbundene Steigerung der Effizienzklasse auf „A+++“. „Der neue Dachs ist sogar noch zuverlässiger geworden, so dass wir die Wartungsintervalle deutlich verlängern konnten“, fährt Gabi Markert fort. Die Erweiterung der Intervalle auf bis zu 11.000 Betriebsstunden bei einer modulierenden Anlage sorgt dafür, dass die Betriebskosten noch weiter gesenkt werden.

Auch die Politik hat das immense Potenzial von KWK längst erkannt. „Die Kraft-Wärme-Kopplung ist ein wichtiger Baustein der Energiewende, denn der eingesetzte Brennstoff wird zweimal genutzt und sowohl Wärme als auch Strom erzeugt. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die Umwelt“, bestätigt die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber, Beauftragte für Klimaschutz der CDU/CSU-Fraktion. Ein zusätzliches Bonbon: Die veränderte KWK-Gesetzgebung. Die zeitlich befristete 10-Jahres-Regelung wurde auf volle 60.000 Betriebsstunden ausgelegt. Das heißt KWK-Anlagen werden gemäß ihrer Leistung und nicht mehr zeitbezogen gefördert. Möglicherweise ein Anreiz für andere Campingplatzbetreiber, dem Beispiel des Freizeitcenters Oberrhein zu folgen.

Mehr Informationen gibt es unter www.senertec.de

 

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