Berlin, 30.03.2022 - Die Campingsaison 2022 naht.
Genau der richtige Zeitpunkt, um sich das Preisniveau für Campingurlaub in Deutschland und Europa anzusehen. Daher veröffentlicht PiNCAMP, das Campingportal des ADAC, die ADAC Vergleichspreise*).
Das Ergebnis: Deutsche Camper übernachten im eigenen Land nach wie vor besonders preiswert. Nach einer Preiserhöhung gegenüber dem Vorjahr um 3% zahlt eine Camperfamilie mit zwei Erwachsenen und einem 10- jährigen Kind 2022 hierzulande durchschnittlich 38,33 Euro pro Übernachtung. Damit bleibt Deutschland nach Schweden (37,41 Euro) erneut das zweitgünstigste europäische Campingland. Schweden verzeichnet mit 1% außerdem die geringste Preissteigerung im europäischen Vergleich. Durchschnittlich zahlt eine Camperfamilie in den Haupturlaubsländern*) Europas (Grafik) 51,98 Euro und damit 5% mehr als im Vorjahr.
Schweiz, Kroatien und Italien: Hohe Qualität bedingt höhere Preise
Camperfamilien zahlen im Ländervergleich auch 2022 in der Schweiz die höchsten Übernachtungspreise (64,15 Euro). Gefolgt von Kroatien (60,37 Euro) und Italien (60,28 Euro). Die Campingplätze der beiden beliebten südeuropäischen Urlaubsländer haben sich während der Corona-Krise qualitativ besser aufgestellt und konnten einen deutlichen Zuwachs an 13 ADAC Superplätzen und 12 ADAC Tipp-Plätzen verzeichnen. Diese Qualitätssteigerung begründet den Preisanstieg von 7% respektive 5% im Vergleich zum Vorjahr. Die Schweiz hingegen zeigt sich mit einer Steigerung von 1% recht moderat. Die höchste Preissteigerung mit 8% verzeichnen Spanien und Großbritannien. Österreich (50,34 Euro) knackt erstmals die 50 Euro-Marke.
ADAC Vergleichspreis Deutschland: Saarland und Sachsen-Anhalt besonders günstig
In Deutschland**) übernachtet eine Camperfamilie am günstigsten im Saarland (32,29 Euro) und in Sachsen -Anhalt (33,21 Euro). Die Preise bleiben hier im Vergleich zum Vorjahr konstant. Vergleichsweise teuer ist Campingurlaub in den touristischen Hochburgen Mecklenburg-Vorpommern (42,63 Euro), Schleswig-Holstein (40,66 Euro), Baden-Württemberg (40,20 Euro) und Bayern (39,17 Euro). Im europäischen Vergleich liegen diese Bundesländer aber immer noch weit unter dem Durchschnitt. Thüringen, das günstigste Bundesland im Vorjahr, liegt nach einer Preissteigerung um 7% mit nun 34,20 Euro im Mittelfeld.
Camping ist und bleibt eine günstige Urlaubsform
In einer Zeit, in der massive Preissteigerungen (z.B. Energie) in allen Lebensbereichen zu erwarten sind, gibt es eine positive Nachricht: Die Übernachtungspreise auf Campingplätzen sind und bleiben günstig. Camping als naturnahe und nachhaltige Urlaubsform boomt. Im letzten Jahr wurden erneut über 100.000 Campingfahrzeuge neu zugelassen. Der Campingexperte und Geschäftsführer der ADAC Camping GmbH, Uwe Frers, erwartet auch für die Campingsaison 2022 eine extrem starke Nachfrage nach Campingurlaub und betont die Relevanz von Vorausbuchungen: ”Wir sehen bereits jetzt, dass zahlreiche Campingplätze in Europa in der Hochsaison ausgebucht sind. Ich rate dringend, die Campingreise frühzeitig zu planen und den Wunschplatz direkt online über pincamp.de zu buchen. Mit Hilfe der Verfügbarkeitssuche lassen sich auf pincamp.de schnell Campingplätze mit freien Kapazitäten zum Wunschzeitraum finden.”
*) Definition: Der ADAC Vergleichspreis ist der Gesamtbetrag, den eine dreiköpfige Familie für eine
Übernachtung in der Sommer-Hauptsaison aufbringen muss. Enthalten sind die Kosten für zwei Erwachsene, ein 10-jähriges Kind, die Standplatzgebühr für ein Wohnmobil/PKW und einen Caravan, Strom (5 kWh), Warmduschen und Kurtaxe. Bei dieser Vergleichspreis-Betrachtung wurden nur Campingplätze ab einer Drei-Sterne-Bewertung laut ADAC Klassifikation und mit 50 oder mehr touristischen Standplätzen berücksichtigt. Diese Erhebung basiert auf den Mittelwerten der Preis-Angaben von über 2.500 Campingplätzen für eine Übernachtung. Auf europäischer Ebene wurden die Campingplätze in den Haupturlaubsländern (Schweiz, Kroatien, Italien, Spanien, Slowenien, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Dänemark, Deutschland, Niederlande, Schweden) ab einer Drei-Sterne-Bewertung laut ADAC Klassifikation berücksichtigt. Berechnet wurden die Vergleichspreise auf Basis der Mittelwerte der zur Verfügung gestellten Preisspannen.
**) Im Vergleich der deutschen Bundesländer wurden die Stadtstaaten Bremen, Hamburg und Berlin wegen einer zu geringen Anzahl von Campingplätzen nicht berücksichtigt.
Den Artikel über die Campingsaison 2022 gibt es hier noch einmal als Download.
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Über PiNCAMP
PiNCAMP (www.pincamp.de) ist die digitale Campingplattform der ADAC SE. Das Portal listet alle Inhalte des ADAC und insgesamt mehr als 11.000 Campingplätze in 38 Ländern in ganz Europa sowie mehr als 50.000 persönliche Camperbewertungen aus erster Hand. PiNCAMP kombiniert Expertise, Inspiration und Einfachheit. Mit jährlichen Campingplatz-Inspektionen und objektiven Bewertungen von Experten vor Ort im Rahmen der ADAC Klassifikation erhält der Camper eine sichere Grundlage für die Buchung des nächsten Urlaubs. Die Plattform finanziert sich u.a. über B2B-Services für Betreiber. Verbraucher nutzen PiNCAMP kostenfrei. Geleitet wird das Berliner Unternehmen von Tourismus- und Startup-Experte Uwe Frers.