Die Unternehmensberatung McKinsey hat in Zusammenarbeit mit Trivago acht Trends herausgearbeitet, wie die Reisebranche mit den Veränderungen der Nachfrage durch COVID-19 umgehen sollte. Wie haben sich die Reisebedürfnisse, das Reiseverhalten und weitere touristische Trends entwickelt?
Folgend eine kurze Skizzierung der wichtigsten Entwicklungen im Tourismus.
- Der Gesamtanteil an Suchanfragen für touristische Aktivitäten steigt wieder.
- Die Nachfrage nach Inlandstourismus übersteigt die des Auslandstourismus. Mit der Beibehaltung der internationalen Reisebeschränkungen und der früheren Lockerung im Inland hat sich das Blatt gewendet und die Nachfrage des Inlandstourismus war im Juni 36% höher.
- Aufgrund der epidemiologischen Ungewissheit gewinnen die Last-Minute Buchungen an Bedeutung.
- Deutsche Reisende bleiben bei ihren bevorzugten Auslandszielen. Hierzu zählen weiterhin die Nachbarstaaten sowie Länder die vom Covid-19 stark betroffen sind, wie etwa Spanien, Frankreich oder Italien.
- Die Attraktivität der deutschen Küstenregionen nimmt deutlich zu. Seit dem Ausbruch der Krise sind Destinationen an der Küste stärker nachgefragt.
- Längere Reisen gewinnen an Popularität. Die Nachfrage nach längeren Reisen (mehr als sieben Tage) ist sogar höher als bevor der Krise.
- Die Nachfrage nach autarken Mietunterkünften hat sich während der Krise fast verdoppelt. Zwar sank der Gesamtanteil ab Juni, da viele Hotels wieder öffneten, trotzdem sind Ferienwohnungen öfter nachgefragt als je zuvor.
- Trotz Preisrückgang bleiben Reisende mit naturorientierten Reisezielen preisunsensibel und sind bereit genauso viel bzw. mehr zu zahlen. Das Gegenteil ist jedoch bei Städtereisen der Fall.
Alle beschriebenen Informationen finden Sie detailliert in englischer Sprache unter folgenden Link.